Öffnungszeiten während der „Feiertage“

ein grinch mit einem antifa-logo-aufnäher auf der brust • 23.12. Infoladen macht auf
• 24.12. Biko-Café fällt aus
• 24.12. Küffa findet statt
• 25.12. kein offenes Veto-Plenum 🙁
• 26.12. Flü-ini + Café fällt aus
• 30.12. Infoladen dicht
• 30.12. Filmabend von Wider die Natur!
• 31.12. Küffa zu
• 31.12. Biko-Café fällt aus
• 02.01. Flü-ini + Café läuft

Diskussion am 13.12.: Rostock, Hellersdorf, Greiz? Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Perspektiven

In den letzten Monaten haben bundesweit rassistische Kundgebungen vor Flüchtlingsunterkünften stattgefunden, oftmals initiiert von Nazis, besucht jedoch z.T. von ganz normalen BürgerInnen. die grafik hat den titel. pogrome verhinder bevor sie entstehen. und stellt bilder von 1990 und 2013 gegenüber. einmal bürger, wie der pisser von rostock, die den hitlergruß zeigen und  einen bürger 2013, der dasselbe tut. und bilder von zerstörten oder angegriffenen asylheimen.Die Kundgebungen erinnern in beängstigender Art und Weise an den Beginn der 1990er-Jahre. Damals haben sich solche Veranstaltungen oftmals innerhalb von wenigen Tagen zu Pogromen ausgeweitet. Die derzeitige Lage ist damit nicht gleichzusetzen, trotzdem ist die Gefahr gegeben, dass Nazis ihre rassistische Haltung in der Bevölkerung verbreiten und damit Akzeptanz für Pogrome schaffen können. Eine ausführliche Auswertung der Nach-Wende-Pogrome hat kaum stattgefunden. Wir wollen an diese Lücke anknüpfen und darüber diskutieren, was die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Lage Anfang der 1990er-Jahre und heute sind. Ziel ist es, die politische Handlungsfähigkeit in Bezug auf die aktuellen rassistischen Kundgebungen zu erhöhen, auch in Hinblick darauf, dass eine Ausbreitung der rassistischen Aktivitäten gegen Flüchtlinge durchaus denkbar ist.
Einen Input geben:
• Roman Guski, Mitautor einer wissenschaftlichen Studie über die rassistische Gewalt in Rostock-Lichtenhagen
• Barbara Schäuble, sie arbeitet an der Alice Salomon Hochschule in Berlin-Hellersdorf
• Die Antifaschistischen Gruppen Voigtland (AGV) befassen sich seit Jahren mit der Situation in Greiz

Di, 26.11.2013: KüffA in der L50 – mit Film Voices of Transition!

poster des filmes: ein großer baum mit verschiedenen häuschen und gärten und pflanzen drauf und ein paar andere bäumchen und eine person mit roten bäckchen, die sich darüber freutDie nächste Küche für fast Alle findet diesmal in der Lassallestraße 50 aka L50 (http://l50.wohnopolis.de) statt. Essen gibt es diesmal schon um 19.00 Uhr. Und danach präsentiert Biko den Film Voices of Transition: Ein außergewöhnliches Filmprojekt über innovative Wege aus der sich heute zuspitzenden Ernährungskrise. Er soll der weltweiten Energiewende-Bewegung als Inspirationsquelle dienen und möglichst viele Menschen zum Handeln animieren… hier und jetzt! Der Dokumentarfilm befasst sich mit dem agrarökologischen Wandel, wie man den Herausforderungen von Klimawandel, knappen Ressourcen und drohenden Hungersnöten mit radikal neuen Wegen begegnen kann — und zwar derart, dass sich ungeahnte Chancen auftun. Lösungen wie das Integrieren von Bäumen in Ackerkulturen oder Urban Farming zeigen, dass Not erfinderisch macht, aber auch, wie Zukunftsfähigkeit Spaß machen kann! Der Film will über die im Film gezeigten Problematiken aufklären, zu Diskussionen anregen und für die Alternativen begeistern.
Eine Veranstaltung des BiKo in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Allergiehinweis: Wenn Ihr zur KüffA kommen wollt Continue reading

Montag, 25.11.2013, 20:00 Uhr im veto:Einführung in das Konzept des nachhaltigen Aktivismus

Vortrag mit anschließender Debatte mit Timo Luthmann
bild einer katze. sie liegt auf dem rücken.Kampf gegen den Klimawandel, Rassismus oder das Patriarchat stresst. Hinzu kommen Konflikte in der eigenen Gruppe, prekäre Le­bensverhältnisse, etc. Die negativen Folgen: Burnouts, Depressionen oder der Rückzug ins Private. Da aber sozialer und ökologischer Wan­del eher einem Marathon als einem Sprint gleicht, sind gerade im krisenhaften Kapitalis­mus langfristige Konzepte gefragt! In diesem Zusammenhang wollen wir ergrün­den, wie ein wirklich nachhaltiger Aktivismus aussehen könnte. Gehört Burnout zu einer Akti­vist_innenbiografie und was ist das eigentlich? Und mit welchen Strategien können wir individu­ell wie kollektiv widerstandsfähiger werden und einen nachhaltigen Aktivismus entwickeln, der nicht nur rein funktional gedacht ist, sondern das gute Leben spürbar werden lässt?
Eine Veranstaltung des BiKo in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Fr, 8.11., 20 Uhr: Film & Vortrag zur libertären Revolution in der Ukraine

Die FAU Thü­rin­gen / Er­furt prä­sen­tiert:
Film & Vortrag mit Roman Danyluk über Die libertäre Revolution 1917 bis 1921 in der Ukraine
Der Dokumentarfilm Nestor Machno – Bauer und Anarchist (ca. 60 Min.) über den ukrainischen Partisanenführer in der Revolution 1917 bis 1921 zeichnet die Entwicklung von den ersten revolutionären Erhebungen 1905/06, über die bäuerliche Aufstandsbewegung für eine anarcho-kommunistische Gesellschaft während der großen Oktoberrevolution 1917/18 bis zur Zerschlagung dieser autonomen Bewegung durch die Bolschewiki, nach. Der Film ist gleichzeitig ein Porträt Nestor Machnos, jenes bäuerlich-anarchistischen Revolutionärs, der trotz vielfältiger Verleumdungen seitens der Sowjetbehörden noch heute in Teilen der Bevölkerung der Ukraine so etwas wie ein moderner Robin Hood ist.
Einleitend referiert Roman Danyluk, der Autor des Buches Freiheit und Gerechtigkeit – Die Geschichte der Ukraine aus libertärer Sicht (Edition AV, Lich 2010), über die sozialrevolutionären Bewegungen und Ereignisse in den Jahrhunderten vor der Oktoberrevolution. Diese führten dazu, dass sich im Süden und Osten der Ukraine in den Jahren 1917 bis 1921 eine libertäre Gesellschaft entwickeln konnte, die ohne Zweifel als eine emanzipatorische Alternative zur Sowjetherrschaft bezeichnet werden kann. Im Vortrag wird deswegen der freiheitlich-progressiven Spur in der ukrainischen Geschichte nachgegangen. Diese führt von den egalitär-freiheitlichen Kosakengemeinschaften, über die antifeudale Bewegung der Hajdamaken im 18. Jahrhundert und den sozialrevolutionären Gruppen der Narodniki des Zarenreichs, schließlich zur Entstehung aller modernen sozialistischen Strömungen innerhalb der Ukraine: Sozialdemokratie, Kommunismus, Anarchismus.

Die Ver­an­stal­tun­g fin­det einen Tag frü­her auch in Jena im Frei(t)raum (Uni, Carl-​Zeiss-​Stra­ße 3 beim Stura) statt. Dort or­ga­ni­siert vom An­ar­chis­ti­schen Le­se­kreis.