Törtchencafé am Sonntag fällt aus

Liebe Leute!
Wir haben heute entschieden, das Törtchencafé in diesem Monat ausfallen zu lassen. Wir packen es gerade zeitlich nicht. Der nächste Termin ist somit der 31. Juli von 14-17 Uhr im Veto.
Viele Grüße, die „Törtchencrew“

05.07.-15.07.2011 Polyphantasiatage im veto

Zum dritten Mal wird die Gruppe wi(e)derdienatur zusammen mit dem Biko und vielen Kooperationspartner_innen zwei Wochen lang Geschlecht, Begehren und Sexualität zum Thema machen. Die Polyphantasiatage sind eine Mischung aus Diskussion, Wissensvermittlung, Party, Praxis und Kultur. Ein Raum zum Treffen, Diskutieren, Austauschen, Rumhängen und Feiern. Ein Raum für Queers, Trans-Menschen, Schlampen, Terrortunten und Lesbischwuteros. Ein Raum mit Respekt für Differenzen und unnormale Vorlieben. Wer das akzeptiert, ist willkommen.
Für Besucher_innen mit langem Anreiseweg können wir Schlafplätze vermitteln.

Alle Veranstaltungen sind im veto (Nur der Polyfantasiaball am 08.07., 21 Uhr u.a. mit Lea Legrand – electroglitzerclash.halle, fr.JPLA – techhouse.leipzig, Obstanton – vegetable electronics.erfurt wird woanders stattfinden!)
∗ 05.07., 20 Uhr, Nonverbale Kommunikation und Geschlecht – mit Lann Hornscheidt
∗ 09.07., 20 Uhr, Lesung von Antje Wagner aus ihrem Buch „Schattengesicht“
∗ 11.07, 20 Uhr, BDSM und Feminismus – mit Anna Kow
∗ 12.07., 20 Uhr, queer-Filmabend
∗ 13.07., 18.30 Uhr, Workshop zur Kritik der Polyamorie – mit wi(e)derdienatur
∗ 14.07., 20 Uhr, „Making Sex“ – auch biologisches Geschlecht ist gesellschaftlich gemacht – mit Heinz-Jürgen Voss

31. Mai: Infoveranstaltung zu den Protesten gegen die Innenminister_in-Konferenz mit KüfA

Bild KüfADie nächste Küche für Alle der Kampagne „Hände hoch! – Haus her!“ findet am 31. Mai ab 19.00 Uhr im veto statt. Dazu gibt es eine In­for­ma­ti­ons-​ und Mo­bi­li­sie­rungs­ver­an­stal­tung zu den Pro­tes­ten gegen die IMK:
„Am 22. Juni fin­det in Frank­furt am Main die In­nen­mi­nis­ter­kon­fe­renz (IMK) 2011 statt, an der die In­nen­mi­nis­ter aller Bun­des­län­der teil­neh­men. Mit der Ein­schrän­kung des Ver­samm­lungs­rechts, „Loya­li­täts­tests“ für Ein­wan­de­rIn­nen, der Aus­wei­tung der Be­fug­nis­se von Po­li­zei und Ver­fas­sungs­schutz wie z.B. der Vor­rats­da­ten­spei­che­rung, der bru­ta­len Ab­schot­tung Eu­ro­pas gegen Mi­gran­tIn­nen, der Pro­pa­gie­rung der Ex­tre­mis­mus­theo­rie, usw. wird von staat­li­cher Seite ak­tu­ell auf so­zia­len Kon­flik­te re­agiert.
Statt einer wei­te­ren Kri­mi­na­li­sie­rung so­zia­ler Kon­flik­te wol­len wir eine so­li­da­ri­sche Ein­rich­tung der Ge­sell­schaft, an­stel­le der Öko­no­mi­sie­rung un­se­res Le­bens wol­len wir eine De­mo­kra­ti­sie­rung aller Le­bens­be­rei­che. Wenn diese be­schei­de­nen Be­dürf­nis­se die „in­ne­re Si­cher­heit“ des Stand­orts Deutsch­land stö­ren, dann stö­ren wir gerne.“

Weitere Infos unter imkaufloesen.​blogsport.​de.

26. Mai: Mobilisierungsveranstaltung zur Demo gegen den Burschentag in Eisenach

Seit über 20 Jahren findet in Eisenach der Tag der „Dt. Burschenschaft“ statt – einem Zusammenschluss studentischer Verbindungen. Alle studentischen Verbindungen verstehen ihre Gemeinschaften als Beitrag zur Herausbildung einer gesellschaftlichen akademischen „Elite“, die im Sinne eines rechtskonservativen Weltbildes tätig ist. Ihre Ideologie beinhaltet die Legitimation der Ungleichheit von Männern und Frauen, „Deutschen“ und MigrantInnen oder akademischer Elite und ungebildeter Masse. In der „Deutschen Burschenschaft“ findet sich diese radikalisiert zu einem extrem rückständigen Frauenbild, völkischem Rassismus und großdeutschem Nationalismus. Daher weist sie eine hohe ideologische und personelle Schnittmenge mit faschistischen Organisationen, Zeitschriften und Initiativen auf. Besonders allerdings rekrutieren sich aus ihr die Teile der deutschnationalen Intellektuellenszene wie AutorInnen der Zeitung „Junge Freiheit“, die immer wieder versuchen faschistisches Gedankengut salonfähig zu machen. Erfreulicherweise findet dieses Jahr wieder eine Demonstration antifaschistischer Gruppen statt, die dieses Treffen kritisch begleiten soll. Auf der Veranstaltung wird ausführlich über den Anlass für die Gegenaktivitäten und die Demonstration berichtet werden. Geplante Aktionen werden vorgestellt und die Situation in Eisenach geschildert.

Eine Veranstaltung von JURI – Linke Gruppe am 26. Mai um 19.00 Uhr im Politischen Projekt veto

Informationen zur Demo unter gegenburschentage.blogsport.de.

Auftakt zur BiKo-Reihe „Emanzipation und Alltag“ am 09. Mai, 18.30 Uhr im veto

Emanzipation und Alltag
Aufstehen, Zähne putzen, Frühstück und dann? Eine andere Welt mag ja möglich sein, aber Montagmorgens hilft der Wunsch nach einem ganz anderen Ganzen wenig bei der Beantwortung der anstehenden Fragen. Daran ändert auch der angesagte revolutionäre Chic nichts. Gemessen an der Idee einer befreiten Gesellschaft ist der Alltag frustrierend, was Solidarität konkret bedeuten kann, ist unklar.
Gerade deswegen fragen wir in vier Veranstaltungen danach, wie sich gewisse Ansprüche umsetzen lassen und wie wir mit den Schwierigkeiten und Widersprüchen umgehen können, die entstehen, wenn der emanzipatorische Anspruch mit der harten Mauer der Realität kollidiert.

1. Veranstaltung: Schönheit
Als ob mich kümmern würde, was die anderen denken!… Oder doch? Mit dem Hautausschlag will ich jetzt aber nicht raus gehen. Beim Thema Schönheitsideale ist es schwer, eine selbstbe-stimmte Haltung zu finden. Auf der einen Seite steht der Anspruch der Selbstbestimmung, nach dem egal ist, was die anderen denken. Aber ein Stück Anerkennung wünscht man sich doch. Und spätestens wenn der Genosse den Style mit „geht gar nicht“ kommentiert oder die Chefin um einen angemesseneren Haarschnitt bittet, wird es schwer, die Scheißegal-Haltung durchzu-ziehen. Und überhaupt: Wenn alles so egal ist, wieso rasieren sich alle die Körperbehaarung und machen Diäten? Im Workshop wollen wir uns ausgehend von eigenen Erfahrungen kritisch mit dem Spannungsfeld zwischen Schönheitsnormen und Wohlbefinden beschäftigen.
http://biko.arranca.de/index.php?c=programm&nr=111

Infoveranstaltung am 03. Mai zur Demo gegen ein NPD-Zentrum in Bad Langensalza

Am 07.05., einem Tag vor dem „Tag der Befreiung vom Naziregime“ wird es in Bad Langensalza eine Antifa-Demo unter dem Motto „Nachmieter Gesucht – Weg mit dem NPD-Zentrum in Bad Langensalza“ geben. Organisiert wird das ganze von der Autonom Anarchistischen Gruppe Gotha [AAGTH] und Einzelpersonen aus Thüringen. Mit der Demonstration wollen wir auf die Problematik hinweisen, die ein NPD-Zentrum in einer Provinzstadt wie Bad Langensalza darstellt. Nicht nur in Bad Langensalza stellt dieser legale Raum für braune ZeitungsherausgeberInnen, Parteinazis und Veranstaltungen eine Gefahr dar. Für ganz Thüringen bedeutet ein NPD-Zentrum, dass Nazis direkt in unserer Mitte ihr Lager aufgeschlagen haben und von hier aus agieren können. Wir wollen mit der Demonstration zeigen, dass Nazis keinen Rückzugsort in Provinzstädten haben und dem mit einem konsequenten Antifaschismus entgegentreten.

Eine Infoveranstaltung zur Demo wird im veto am 03. Mai 2011 um 18.00 Uhr stattfinden.
Die Mobilisierungsseite ist http://nachmietergesucht.wordpress.com/.

Radio Frei Lokalnachrichten zum veto

Politisches Projekt „veto“ wurde in Erfurt eröffnet
Am 3. April eröffnete das politische Projekt „veto“ in der Trommsdorffstraße 5 in Erfurt. Hier wird Raum geboten für Treffen politischer Gruppen. Es gibt Infoveranstaltungen, Vorträge, Lesungen und anderes. In den Räumlichkeiten des Treffpunkts „veto“, gibt es einen Infoladen, Computerplätze und ein Café, das für alle offen ist.

Der Name „veto“ des Treffpunkts, stehe für einen gewissen Widerspruch in der Gesellschaft, so Pascal vom Projekt „veto“:
„Es sollen Inhalte wie Kapitalismuskritik, Antisexismus, oder so etwas, in diesem Laden vorkommen – und das soll dieser Ladenname auch mit ausdrücken. […] Der Laden ist eine Plattform für Infoveranstaltungen. Er soll als Treffpunkt dienen, einfach damit sich Leute treffen können, damit sich politische Gruppen treffen können. Ja, das ist so der grobe Ansatz im Moment. Natürlich auch mit Diskussionsveranstaltungen, es sollen Filme gezeigt werden können…“

Betreiber des Treffpunkts „veto“ sind die Gruppen „Hände hoch – Haus her!“, der „Infoladen Sabotnik“, das „Bildungskollektiv BIKO“, „Arbeitsmuffel Selbstverständlich AG“, „Wagenplatz Erfurt“, Antifagruppen, „wi(e)der die natur“ und weitere Einzelpersonen. Die ersten Infoveranstaltungen, die im Treffpunkt „veto“ stattfinden werden, betreffen die zweijährige Räumung des besetzten Hauses. Vom 15. bis 18. April finden dazu freie Infoveranstaltungen statt. Weitere Veranstaltungen sind:
„Unter Anderem eine Veranstaltung zum Massensterben der Flüchtlinge im Mittelmeer, eine Veranstaltung zum Stand der „Roten Flora“, das ist ein Hausprojekt in Hamburg. Und eine Veranstaltung einer Aktionsklettererin, namens Cécile Lecomte.“
Quelle: http://www.radio-frei.de/index.php?iid=5.2&ksubmit_show=Artikel&kartikel_id=3301, 11.04.2011