KüffA, 23.07.

2013 yılı Mayıs ayın sonunda İstanbul’da çok sayıda insan, metropolün merkezindeki son parklardan birinin yok edilip yerine bir alışveriş merkezinin kurulmasına karşı sokağa çıktılar. Şiddetle bastırılan bu protesto, en kısa sürede ülke çapına yayılan ve bugüne kadar devam eden bir tepkiye dönüştü ve konu sadece bir parkın kesilmesini sınırlı kalmadı. Protestolara katılan insanların arka planı kadar talepler de geniş bir yelpazeyi kapsıyor. Bu insanları birleştiren nokta, ilk etapta Türk devletinin otoriter yaklaşımına karşı duruştur. 23 Temmuz’da düzenlenecek neredeyse ‘herkes için mutfağa’(KüffA) Ercan Ayboğa, Kübra Çığ ve başkaları Türkiye’deki bu isyan hakkında bilgi verip kimlerin protestolara katıldığı, niçin isyan geliştiğini ve hangi toplumsal gelişmeler şimdiki duruma neden olduğunu açıklamaya çalışacaklar.
Kötü hava şartlarında ‘veto’ da buluşulacak, yoksa dışarda (Venedig) bir
araya gelinecektir – 23.7., 20 saat

Immer wieder Dienstag ab 18.00 Uhr: KüffA draußen :-)

Fast hätten wir es vergessen, und doch folgt gerade noch rechtzeitig eine wichtige Mitteilung bezüglich der Küche für fast Alle am Dienstag: Wer kann heute schon sagen, wo wir musikalisch stünden ohne die Do It Yourself-Bewegung der 80er Jahre. Und wer kann heute schon sagen, wo wir kulinarisch in 25 Jahren stehen werden. Deshalb steht die die Küche für fast Alle, die jetzt regelmäßig wieder draußen stattfindet*, auch in diesen Wochen ganz im Zeichen des DIY. Probiert euch aus, entdeckt Neues und schafft atemberaubende Kreationen…
*am bekannten Ort, fragt einfach die_n Leftie von nebenan 😉

Sa 25.5. 20 Uhr: Vortrag und Diskussion mit Jürgen Mümken zu Anarchismus in der Postmoderne

Anarchismus in der Postmoderne oder die Utopie der Anarchie in Zeiten des Neoliberalismus
Postmoderne, Globalisierung und Neoliberalismus haben die gesellschaftlichen Realitäten und deren Wahrnehmung verändert. Die subversive Ordnung in der Moderne hat anscheinend in der Postmoderne die Seite gewechselt: „Begriffe wie Autonomie, Selbstorganisation, Dissidenz oder auch Befreiung haben die Fronten gewechselt, und es ist unklar, wo überhaupt die Fronten verlaufen. Fanden der liberale wie der anarchistische Einspruch gegen ‚Regierbarmachung der Gesellschaft und der Individuen’ ihren gemeinsamen Nenner darin, das passive Regiertwerden durch ein aktives Sich-selbst-Regieren ersetzen zu wollen, so verliert dieses Programm in dem Maße seinen Stachel, in dem Freiheit nicht die Antithese von Herrschaft darstellt, sondern den avancierten Modus ihrer Ausübung“ (Ulrich Bröckling). Selbstverwaltung, Selbstbestimmung, und Sich-selbst-Regieren stehen anscheinend nicht mehr im Widerspruch zur neoliberalen Herrschaft, vielmehr scheinen sie zu Technologien des Neoliberalismus geworden zu sein. Was bedeutet diese Umwertung für die Utopie der Anarchie in Zeiten des Neoliberalismus? Die Frage soll beantwortet werden u.a. mit Bezug auf dem französischen Philosophen Foucault und seine Analyse des Neoliberalismus. Was nützt die Macht-Analyse von Foucault und die postmoderne Kritik des bürgerlichen Subjekts für die Utopie einer herrschaftsfreien Gesellschaft? Diesen Fragen geht Jürgen Mümken nach.

14.05.: KüffA pünktlich in der L50 oder später im veto!

Heute hat das Wohnprojekt der L50 = Lassallestraße 50 kurzfristig die KüffA – die Küche für fast Alle – entführt. Die findet dort – auch nur zehn Minuten Fußweg vom veto! entfernt – relativ pünktlich 19.00 Uhr statt und gleich nach dem Essen gibt es den interessanten Workshop „‚Zigeunerjunge‘ – spiel mir ein Lied! – Antiziganismus als besondere Form der Diskriminierung“.
Dann ab 21.00 Uhr spaziert die KüffA zurück in veto und dann gibt es hier auch noch was zu essen! Und möglicherweise ist das veto auch schon vorher geöffnet…

KüfA am 06. Mai vor dem Museumskeller!

Die KüfA findet morgen nicht im veto, sondern vor dem Museumskeller, Juri-Gagarin-Ring 140a, statt.
Ab 21 Uhr gibts dann hier ein Konzert mit Strom&Wasser feat. The Refugees im Rahmen der Lagertour 2013, http://1000bruecken.de.
Karten für das Konzert kosten 12 Euro, die sich leider nicht alle leisten werden können.
Refugees haben freien Eintritt.

Tanzen

30. April 2011:
Alle tanzen mit bei der Nachttanzdemo!
Deshalb findet das Biko-Cafe diesmal nur bis 17.00 Uhr statt und die KüfA fällt aus.
Was zu esssen gibts aber trotzdem – nämlich bei der Demo, ab 18.00 Uhr, beginnend am Bahnhofsvorplatz. 🙂
Wir tanzen gegen die Verhältnisse!

17. April, 20 Uhr im veto – Veranstaltungsreihe zur Nachttanzdemo. Teil 3: Lasst´s krachen! Und Warum? – Diskussion der Gruppenaufruf_e zur Nachttanzdemo

link zur nachttanzdemo-seiteAm 30. April planen verschiedene Gruppen aus Erfurt eine Nachttanzdemo unter dem Motto „Lasst’s krachen! – Soziale Revolution statt autoritärer Krisenbewältigung!“
Die Gruppenaufrufe beschäftigen sich mit spezifischen Gegenständen, die in einer Diskussion zusammengebracht werden sollen. Was hat das Thema Flucht und Migration mit dem deutschen Arbeitsmythos und Lohnarbeit zu tun? Was lässt sich aus den politischen und sozialen Kämpfen gegen autoritäre Krisenlösungsversuche verschiedener europäischer Regierungen lernen? Welche Analysen liegen dem zugrunde und welche Perspektiven können daraus entwickelt werden? Uns eint das drängende Bedürfnis nach dem anderen – wir wollen keinen besseren Kapitalismus, sondern gar keinen! Wir müssen unsere Zukunft selbst gestalten, denn sonst werden wir keine haben.
Die Gruppen f.r.a.i., FAU Thüringen, AG17 und Infoladen Sabotnik laden ein, um am Mittwoch, den 17. April 2013, ab 20 Uhr im veto gemeinsam zu diskutieren und weiterzudenken.

11. April, 20 Uhr im veto – Veranstaltungsreihe zur Nachttanzdemo. Teil 2: Das Geschlecht der Krise

link zur nachttanzdemo-seiteIm Bezug auf die Krise wird wenig über die Auswirkungen auf kollektive Betroffenheitslagen von Frauen und Männern gesprochen. Denn gerade der Umbau des Sozialstaates hat unterschiedliche Auswirkungen und arrangiert die historisch durchgesetzte Doppelbelastung von Frauen durch eine neuen Form der Intensität. Gerade die Veränderung des Familienernährermodells mit einem Mann als „Familienoberhaupt“ gehört in den kapitalistischen Zentren weitgehend der Vergangenheit an. Die Krise kann aber auch nur dann in den Folgen verstanden werden, wenn über die Konfiguration des Geschlechterverhältnisses und der Organisation der gesellschaftlichen Reproduktion gesprochen wird. In der Veranstaltung wird es um diese beiden Schwerpunkte gehen, um zu diskutieren, ob sich in der Fokussierung linker politischer Strategien nicht eine Schwerpunktverschiebung ergeben müsste. Eine Veranstaltung von und mit der Basisgruppe Antifaschismus Bremen.

03. April, 20 Uhr im veto – Veranstaltungsreihe zur Nachttanzdemo. Teil 1: Kapitalismus. Zyklen. Krisen. – Eine Einführung.

link zur nachttanzdemo-seiteSeit Ende 2007 ist die Krise Thema in den Medien und in der Lebensweltvieler Menschen. Von der Subprime- und Hypothekenkrise über die Bankenkrise zur Schuldenkrise und von da zur Eurokrise und zur Krise des Euro wird von einer Krise in die nächste gestolpert. Nicht nur medial stehen personalisierende und nationalistische Erklärungsversuche hoch im Kurs. Mal seien „gierige Banker“, mal „faule Griechen“ für den Schlamassel verantwortlich. Im Rahmen einer Einführungsveranstaltung werden wir grundlegende Zusammenhänge und Entwicklungen der aktuellen Krise beleuchten und diese in eine größere, dem Kapitalismus innewohnende Krisenhaftigkeit einbetten. Wir richten unseren Blick auf die systemischen Ursachen der Misere, deren Überwindung letzendlich nur durch die Beseitigung des Kapitalismus zum Wohle aller Menschen erfolgreich sein kann. Eine Veranstaltung vom Infoladen Sabotnik.